Glossary
So that you always have the overview
Terms such as notuna, beyondmeat, etc. ghost through the net. We explain them to you in our glossary. Here you will find an overview of many technical terms and suitable explanations to make your MyVeegle experience even better.
Erklärung:
Albumin ist ein Eiweiß und wichtig für die Flüssigkeitsverteilung im Körper.
Beispiel:
Diese Form von Eiweiß findet man in folgenden Produkten:
- Milch
- Eier
- Fleisch
- Fisch
- Kartoffeln
- Hülsenfrüchte
Erklärung:
Algen sind Wasserpflanzen und wahre Wunderwaffen. Sie nehmen Mineralstoffe und Spurenelemente über ihre Oberfläche aus dem Meerwasser auf. Daher haben sie die höchste Nährstoffdichte aller Pflanzen.
Bekannte Algen sind die Braunalge Wakame, die Rotalge Nori und Mikroalgen wie Spirulina.
Algen werden in der Kosmetik, Medizin und zur Ernährung eingesetzt.
Algen – Ernährung
Rund 500 Algenarten werden weltweit auch zur Ernährung verwendet.
Algen enthalten wichtige Aminosäuren, Omega-3-Fettsäuren und viele Vitamine, vor allem Vitamin B12. Algen sind daher ein wichtiges Nahrungsmittel für Veganer.
Sie enthalten zudem Biotin, Carotinoide und Spurenelemente wie Jod, Eisen, Zink, Selen und Calcium.
Die Nährstoffe von Algen sind wichtig für das Immunsystem, den Stoffwechsel und die Darmtätigkeit.
Algen als Nahrungsmittel eignen sich u. a. zum Entschlacken und zum Ausgleich von Mangel an Mineralstoffen.
Algen – Kosmetik
In der Kosmetik kommen ca. 50 Algenarten zum Einsatz.
Algenextrakte haben zellerneuernde, hautschützende und entzündungshemmende Eigenschaften.
Beispiel:
Oft kommen Algen als Pulver zum Einsatz, z. B. Gelier-, Binde- und Färbemittel in Puddings, Eiscreme und Joghurts, als Stabilisator in Margarine und Frischkäse.
Bekannt ist die Rotalge Nori, die für Sushi verwendet wird. Wakame, eine Braunalge, wird als Salat zubereitet. Andere Arten werden als Salat, Snacks, in Suppen oder in Smoothies verwendet.
Nahrungsergänzungsmittel aus Algen enthalten Pulver aus getrockneten Mikroalgen (z. B. Chorella, Spirulina).
Kosmetik
Algen werden in Cremes, Lotions oder Seren zur Hautstraffung, zum Spenden von Feuchtigkeit und oft als Anti-Aging-Mittel eingesetzt.
Erklärung:
Alkohole sind Kohlenwasserstoffe mit einer funktionellen Gruppe. Alkohole werden oft in Pflegeprodukten verwendet und können in diesem Zusammenhang in zwei Gruppen unterteilt werden:
Gute Alkohole pflegen die Haut und wirken rückfettend.
Schlechte Alkohole trocknen die Haut aus, schädigen unsere Zellen und sorgen für vorzeitige Hautalterung.
Beispiel:
Auf Pflegeprodukten sollte angegeben sein, ob Alkohole enthalten sind.
Gute Alkohole (Auswahl): Cetyl Alcohol, Cetearyl Alcohol, Stearyl Alcohol, Lauryl Alcohol, Myristyl Alcohol, Palmitoleyl Alcohol, Oleyl Alcohol, Arachidyl Alcohol, Lanolin Alcohol, C 14-22 Alcohols
Schlechte Alkohole (Auswahl): Alcohol Denat., Alcohol, Ethanol, Ethyl Alcohol, SD Alcohol, Methanol, Propyl Alcohol, Propanol, Isopropanol, Isopropyl Alcohol, Benzyl Alcohol, Phenethyl Alcohol
Erklärung:
Aloe Vera, auch Wüstenlilie genannt, ist eine Jahrtausende alte Heilpflanze und für ihre feuchtigkeitsspendende und wundheilende Wirkung bekannt.
Aloe Vera Extrakt wird aus dem Wasserspeichergewebe der Blätter gewonnen.
Beispiel:
Aloe Vera eignet sich sehr gut bei strapazierter und unreiner Haut.
Erklärung:
Aluminium ist ein chemisches Element. Aluminiumsalze haben antitranspirante Wirkung. Sie stehen im Verdacht, Krebs und Alzheimer zu begünstigen.
Beispiel:
Aluminiumsalze werden in der konventionellen Kosmetik in Deodorants verwendet.
Erklärung:
Amarant zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Amarant ist ein sog. Pseudogetreide, also glutenfrei. Amarant hat einen Eiweißgehalt von. 15% und enthält wertvolle Fettsäuren.
Beispiel:
Amarant kann man zu Milch verarbeiten, es also als pflanzlichen Milchersatz nutzen. Amarant hat einen nussigen Geschmack und eignet sich zur Zubereitung von Müsli, Riegeln oder als Sättigungsbeilage.
Erklärung:
Antioxidanzien sind chemische Verbindungen, welche die Oxidation anderer Stoffe verhindern oder verlangsamen.
Sie helfen daher freie Radikale (Stoffwechselprodukte) zu binden. Dies ist wichtig, um Risiken für Krankheiten wie beispielsweise Krebs zu mindern.
Beispiel:
Antioxidanzien finden sich insbesondere in pflanzlichen Lebensmitteln (Obst, Gemüse, hochwertige Öle, Nüsse).
Erklärung:
Argan bzw. der Arganbaum ist einer der ältesten Ölbäume der Welt. Arganöl hat eine zellschützende und zellregeneriende Wirkung und senkt den Blutdruck und den Cholesterinspiegel.
Beispiel:
Arganöl normalisiert die Talgproduktion und wird als Heil-und Pflegeöl in der Naturkosmetik verwendet und als Speiseöl eingesetzt.
Erklärung:
Arnika ist eine Heilpflanze mit antibakterieller und schmerzlindernder Wirkung.
Beispiel:
Arnika wird äußerlich angewendet, insbesondere bei Rheuma, Entzündungen, Muskelkater, Prellungen oder Verstauchungen.
Einige Menschen reagieren allergisch auf Arnika.
Erklärung:
Avocado ist eine tropische Frucht des Avocadobaums und gilt als „Superfood“. Avocado-Öl bzw. die Avocado enthält ungesättigte Fettsäuren und viel Folsäure, Vitamin A, B, C, E, K und Kalium. Es kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen und den Cholesterinspiegel senken. Die vielen Vitaminen unterstützen die Zellerneuerung und die Fette spenden Feuchtigkeit.
Da der Avocado-Anbau viel Wasser benötigt, ist der Konsum von Avocado oft nicht nachhaltig und es sollte auf regionale Produkte zurückgegriffen werden.
Beispiel:
Avocado-Öl wird als Pflegeprodukt, zum Beispiel gegen trockene Haut und Haare, verwendet.
Als Nahrungsmittel kann Avocado(öl) vielseitig eingesetzt werden (z. B. als Smoothie, im Müsli).
Erklärung:
Bakterizide sind Substanzen, die Keime abtöten.
Beispiel:
Bakterizide werden in Alltagsmitteln (z. B. Desinfektionsmitteln, Schuhsprays), aber auch in Kosmetik verwendet.
Erklärung:
Bambus gehört zur Gattung der Gräser und hat die Vorteile, dass es immergrün und widerstandsfähig ist und sehr schnell wächst.
Unter bestimmten Voraussetzungen ist es daher viel nachhaltiger als zum Beispiel Baumwolle.
Beispiel:
Bambus wird zur Herstellung von Möbeln, Musikinstrumenten, aber auch als Nahrungsmittel und zur Herstellung von Kleidung wie T-Shirts, Unterwäsche und Socken verwendet. Bambusstoff ist sehr weich.
Erklärung:
Die Baumwolle ist eine Naturfaser, die aus den Samenhaaren der Baumwollpflanze gewonnen wird.
Beispiel:
Aus Baumwolle werden beispielsweise T-Shirts, Pullover oder Jacken hergestellt.
Erklärung:
Beyond meat meint wörtlich “jenseits von Fleisch” und zielt auf eine pflanzenbasierte Nahrungs- bzw. Lebensweise ab.
Beispiel:
2009 wurde in den USA das Unternehmen „Beyond Meat“ gegründet, da sich auf die Produktion veganer Fleischersatzprodukte spezialisiert hat und mittlerweile weltweit bekannt ist.
Erklärung:
Birke ist ein heimisches Gewächs, das an seiner schwarz-weißen Rinde zu erkennen ist. Die meisten Bestandteile der Birke, wie Saft, Rinde und Blätter, können verwendet werden.
Der Birkensaft der Birkenrinde wirkt zum Beispiel durchblutungsfördernd und reinigend.
Beispiel:
In der Naturkosmetik wird der Birkensaft vor allem zur Haar- und Körperpflege verwendet (z. B. Birkencreme zur Hautregeneration, Birkenshampoo gegen Haarausfall).
Birkentee wird zur Entschlackung eingesetzt.
Erklärung:
Buchweizen ist ein Pseudogetreide, also glutenfrei.
Buchweizen ist eine gute pflanzliche Eiweißquelle (Eiweißgehalt 10%) und enthält viel Eisen, Magnesium und B-Vitamine.
Beispiel:
Buchweizenmilch ist eine pflanzliche Milchalternative und kann aufgrund ihres kernig-nussigen Geschmacks als süßes, aber auch herzhaftes Getränk oder Speise (z. B. im Müsli) verzehrt werden.
Buchweizen eignet sich gut als Beilage, im Risotto, als Auflauf oder als Topping zu Salaten oder Süßspeisen.
Erklärung:
Cashew oder auch bekannt als Cashewnuss, ist reich an B-Vitaminen und mit 20% Eiweißgehalt ein guter pflanzlicher Eiweißlieferant.
Cashew ist im Vergleich zu anderen Nüssen relativ fettarm. Cashew enthält wichtige Fettsäuren, Magnesium und Zink.
Beispiel:
Cashew wird zu Cashewmilch verarbeitet, d. h. als pflanzlicher Milchersatz verwendet. Aus Cashew kann man daher auch Käse herstellen. Cashewkerne eignen sich auch als Beilage zu Salaten, als Snack, in Currys und können zu Chashew-Öl verarbeitet werden.
Erklärung:
CBD (Cannabidiol)-Kosmetik verwendet CBD-Öl, welches aus den Blüten und Blättern der Hanfpflanze gewonnen wird. CBD-Öl wirkt nicht berauschend, da der THC (Tetrahydrocannabinol) Anteil unter 0,2 % liegt. Cannabidiol wirkt antioxidativ, hemmt die Talgproduktion und macht die Haut geschmeidig.
Beispiel:
CBD-Kosmetik ist vor allem Kosmetik gegen Hautalterung (Anti-Aging), beispielsweise Gesichtscreme, Bodylotion, Liftingserum. Es gibt aber auch CBD-Shampoos, Deos und Massageöle.
Erklärung:
Chiasamen sind die essbaren Samen der aus Lateinamerika stammenden Chia-Pflanze.
Chiasamen gelten als Superfood, da sie fünfmal mehr Calcium als Milch enthalten und viele Omega-3-Fettsäuren. Enthalten sind u. a. zudem Vitamin A, E, B1, B3, Magnesium, Eisen, Zink, Kalium. Chiasamen sind ein pflanzlicher Eiweißlieferant (16% Eiweißgehalt).
Chiasamen sind gut für die Herzfunktion, die Verdauung, den Zellschutz und die Regulierung des Blutzuckers.
Beispiel:
Chiasamen werden vor allem als Topping für Müslis, Joghurts und Salate verwendet. Beliebt sind auch Smoothies oder Pudding aus Chiasamen.
Erklärung:
Circular economy ist Englisch für „Kreislaufwirtschaft“.
Erklärung:
Clean Meat wird auch als in-vitro-Fleisch oder Laborfleisch bezeichnet. Es wird aus den Stammzellen von Tieren in Reagenzschalen erzeugt.
Dies hat den Vorteil, dass keine Tiere getötet oder gequält werden müssen. Auch werden weniger Ressourcen (Wasser, Landflächen) benötigt und weniger Treibhausgase produziert.
Beispiel:
Folgendes Fleisch kann mit dieser Methode hergestellt werden:
- Schweinefleisch
- Rindfleisch
- Hähnchenfleisch
Erklärung:
Cradle to cradle ist Englisch und bedeutet wörtlich „von der Wiege zur Wiege”.
Der Begriff beschreibt einen Ansatz für ein effizientes Wirtschaften, das zugleich umweltfreundlich und nachhaltig ist. Die Hauptidee ist, dass Produkte so designt werden, dass gar kein Abfall mehr anfällt bzw. dass alles, was dennoch anfällt kein Gesundheits- oder Umweltrisiko birgt und daher zurück in Nährstoff- oder Technikkreisläufe gebracht werden kann.
Cradle to cradle ist eine Form der Kreislaufwirtschaft.
Beispiel:
Produkte bzw. Stoffe, die so konzipiert sind, dass man sie „recyceln“ (wiederverwenden) oder „upcyceln“ (umwandeln in Neues) kann, sind cradle to cradle Produkte. Beispiele sind essbare Verpackungen oder kompostierbare Textilien.
Erklärung:
Dinkel ist ein sehr verträgliches Getreide. Dinkel enthält rund 15% Eiweiß und ist reich an Eisen und Magnesium.
Grünkern ist übrigens unreifes Dinkelkorn.
Beispiel:
Dinkel kann als pflanzlicher Milchersatz verwendet werden. Dinkel wird zudem vor allem zum Backen verwendet, kann aber auch zu Pasta, Dinkelgras für Smoothies oder auch Dinkelbier und Dinkelkaffee verarbeitet werden.
Erklärung:
Eisen ist ein wichtiges Spurenelement, das vom Körper nicht produziert werden kann. Eisen ist notwendig für den Stoffwechsel und den Sauerstofftransport und die Energiebereitstellung.
Beispiel:
Folgende Lebensmittel enthalten Eisen:
- Fleisch (dunkles Fleisch, Muskelfleisch, Leber)
- Hülsenfrüchte (Sojabohnen, Erbsen, Bohnen, Linsen)
- Gemüse (Spinat, Rosenkohl, Rote Beete, Karotten, Pfifferlinge, Wirsing)
- Nüsse und Samen (Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Pistazien)
- Trockenfrüchte
- Kresse, Petersilie, Zwiebeln
Erklärung:
Eiweiß ist der umgangssprachliche Begriff für Protein (siehe Protein).
Erklärung:
Elastin ist ein Eiweiß und sorgt dafür, dass das Bindegewebe elastisch bleibt. Für die Produktion von Pflegeprodukten wird Elastin aus Halsligamenten und der Aorta vom Rind gewonnen.
Beispiel:
Kaltwasserfische wie Lachs, Hering oder Sardinen enthalten viel Elastin.
Elastin wird in Pflegeprodukten wie Feuchtigkeitscremes, After-Sun-Lotionen, Haarshampoos und Haarspülungen verwendet.
Erklärung:
Erbsen sind die essbaren Samen der Erbsenpflanze (Hülsenfrucht). Erbsen enthalten viele B-Vitamine, Beta-Carotin und Mineralstoffe (Magnesium, Eisen, Kalzium, Zink) und sind mit 5-8% Eiweißgehalt (je nach Zustand, d. h. getrocknet oder nicht) auch ein pflanzlicher Eiweißlieferant.
Die Nährstoffe sind wichtig für Muskeln, Nerven und die Kollagenbildung.
Beispiel:
Erbsen werden als Gemüsebeilage oder als Suppe oder in Salaten verzehrt.
Erklärung:
Erbsenmilch wird aus Erbsen, also Hülsenfrüchten, hergestellt. Dieser pflanzliche Milchersatz ist frei von Soja, Nüssen und glutenfrei.
Beispiel:
Erbsenmilch eignet sich als Milchersatz im Kaffee, Smoothies und Frühstücksmüsli, Suppen oder Pürees.
Erklärung:
Erdnüsse sind Hülsenfrüchte. Mit 20% Eiweißgehalt sind Erdnüsse ein guter pflanzlicher Eiweißlieferant. Ausserdem enthalten sind Magnesium, Vitamin B1, B3 (Niacin) und Vitamin E, Folat (Folsäure), Kupfer, Mangan, Phospor und Biotin. Die in Erdnüssen enthaltenen Nährstoffe sind gut für das Nervensystem, Knochen, Haut sowie Muskeln und können Herzerkrankungen mindern. Sie wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus und wirken antioxidativ.
Beispiel:
Erdnüsse werden als Snack oder in Müslis, Riegeln, Salaten verzehrt. Sie können zum Backen und Kochen verwendet werden und man kann aus ihnen auch Erdnussöl oder auch Erdnussmilch, also einen pflanzlichen Milchersatz, herstellen.
Erklärung:
Essig ist ein sauer schmeckendes Würz- und Konservierungsmittel, das durch Fermentation gewonnen wird. Es gibt zahlreiche Essigsorten (z. B. Apfelessig, Weinessig).
Beispiel:
Essig wird beim Kochen verwendet und dank seiner guten Reinigungseigenschaften auch im Haushalt eingesetzt.
Erklärung:
Fair ist Englisch für „gerecht“.
Der Begriff meint im globalen Kontext einen ganzheitlichen Ansatz bei der Herstellung, dem Handel und der Beschaffung von Produkten. Handelsbeziehungen sollen auf Werten wie Dialog, Transparenz und Respekt basieren und bestimmte ökonomische, ökologische und soziale Aspekte sollen berücksichtigt werden.
So sollen die Lebensgrundlagen von Arbeitskräften, oft Kleinbauern oder Fabrikarbeitern, in den Ländern des globalen Südens gesichert und nachhaltig verbessert werden.
Beispiel:
Fairer Handel wird oft im Zusammenhang mit Kakao, Kaffee- oder Teeproduktion, aber auch bei der Herstellung von Kleidung relevant. „Faire Produkte“ können einen Beitrag zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele leisten.
Erklärung:
Flexetarier sind Vegetarier, die ab und zu Fleisch essen.
Erklärung:
Fungizide sind chemische oder biologische Stoffe, die Pilze abtöten.
Beispiel:
Fungizide werden beispielsweise in Mitteln zur Schimmelbekämpfung verwendet und dienen als Medikamente gegen Pilze (Fußpilz etc.).
Erklärung:
Gelatine ist ein tierisches Eiweiß, das als Geliermittel verwendet wird.
Es wird aus Knochen, Haut, Sehnen oder Ligamenten gewonnen und stammt in der Regel vom Rind und Schwein.
Pektin ist ein pflanzlicher Gelatine-Ersatz und eignet sich für Veganer.
Beispiel:
Gelatine wird beispielsweise bei der Herstellung von Gummibärchen oder schaumigen Süßigkeiten, aber auch zur Klärung von manchen Fruchtsäften und Weinen verwendet.
Erklärung:
Die Gemeinwohl-Ökonomie will ein Wirtschaftssystem, welches das Gemeinwohl fördert und auf Werten wie Kooperation, Teilen, Verantwortung, Mitgefühl und Solidarität basiert, etablieren.
Erklärung:
Gemeinwohl-Unternehmen sind Unternehmen, die nach dem Prinzip der Gemeinwohl-Ökonomie wirtschaften. Gemeinwohl-Unternehmen haben den Anspruch, im weitesten Sinn „ethisch“ zu wirtschaften.
Mit der sog. Gemeinwohl-Bilanz wird dargestellt, zu welchem Grad ein Unternehmen dem Gemeinwohl dient. Dazu werden Aspekte wie Menschenwürde, Gerechtigkeit, Solidarität, Transparenz, ökologische Nachhaltigkeit und demokratische Mitbestimmung einbezogen und die Auswirkungen auf Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Eigentümer und das gesellschaftliche Umfeld berücksichtigt.
Beispiel:
Bekannte deutsche Gemeinwohl-Unternehmen mit Gemeinwohl-Bilanz sind beispielsweise Vaude oder Bioland.
Erklärung:
Unter gentechnisch veränderten Organismen (GVO) versteht man Organismen, die durch gentechnische Methoden in ihren Erbanlagen gezielt verändert wurden, so dass sie bestimmte, neue Eigenschaften aufweisen.
Beispiel:
Bei folgenden Produkten werden häufig gentechnische Veränderungen vorgenommen: Fette, Öle oder Stärkeprodukte sowie Zusatzstoffe (z. B. Lecithin).
Erklärung:
Glykogen wird aus den Muskeln von toten Tieren gewonnen. Es hat pflegende Wirkung und sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit der Haut bewahrt wird.
Beispiel:
Glykogen wird in Pflegeprodukten wie Hautcremes verwendet.
Erklärung:
Grüntee oder Grüner Tee gilt als Heilmittel, da er viele Antioxidanzien und Bitterstoffe (Catechine) enthält. Grüntee eignet sich um Hautirritationen vorzubeugen, hat eine klärende Wirkung und mindert das Kariesrisiko.
Beispiel:
Grünteeextrakt wird in Gesichtscremes, Peelings oder Gesichtswasser und in Zahnpflegeprodukten verwendet. Grüntee kann auch als Tee getrunken werden.
Erklärung:
Hafermilch wird aus Haferflocken und Wasser hergestellt. Hafermilch enthält viel Eisen und kann den Cholesterinspiegel senken. Hafermilch enthält Gluten.
Beispiel:
Als pflanzlicher Milchersatz kann sie zur Zubereitung von Getränken (z. B. Haferdrinks) und Speisen (z. B. Pudding) verwendet werden.
Erklärung:
Das Hagebuttenöl wird aus den Samen der Hagebutte gewonnen.
Beispiel:
Hagebuttenöl kann den Hautregenerationsprozess beschleunigen und wird daher in Cremes gegen Falten, Akne und Schuppen verwendet.
Erklärung:
Hanf zählt zu den ältesten Nutz- und Zierpflanzen der Erde. Hanf enthält viele Antioxidantien und hat heilende und beruhigende Wirkung.
Es hat einen relativ niedrigen Kohlenhydratgehalt und einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren.
Hanföl wird aus Hanfsamen hergestellt. Es ist reich an Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren und ist daher eine gute pflanzliche Alternative zu Fisch.
CBD (Cannabidiol)- Öl wird aus den Blüten und Blättern der Hanfpflanze gewonnen. Beide Öle wirken nicht berauschend.
Beispiel:
Erst seit relativ kurzer Zeit gibt es Hanf-Pflegeprodukte und Nahrungsmittel auf Hanfbasis auf dem Markt.
Hanföl wird gegen Akne, Ekzeme oder Psoriasis eingesetzt und beispielsweise in Seifen, Shampoos, Cremes verarbeitet.
Zudem gibt es spezielle CBD-Öl-Kosmetik, welche die regenerierende Wirkung von CBD nutzt.
Nahrungsmittel mit Hanf sind zum Beispiel, Hanföl, Hanfmehl, Hanf-Tee oder Hanfbier.
Erklärung:
Hausenblase ist die getrocknete Schwimmblase des Fisch Hause (Beluga). Sie enthält viel Kollagen.
Beispiel:
Das aus der Hausenblase gewonnen Sekret wird hauptsächlich zur Klärung („Schönungsmittel“) von Wein und Bier genutzt.
Erklärung:
Hirse bezeichnet eine Reihe verschiedener sog. Spelzgetreide. Hirse enthält rund 10% Eiweiß und viel Magan.
Hirse besteht zu 70% aus Kohlenhydraten, ist also sehr energiereich und zusätzlich glutenfrei.
Beispiel:
Hirse kann zu Milch verarbeitet werden, dient also als pflanzlicher Milchersatz.
Hirse eignet sich gut für Bratlinge, Pfannkuchen oder Aufläufe.
Erklärung:
Honig wird von Honigbienen aus dem Nektar von Blüten produziert.
Beispiel:
Honig wird vielseitig eingesetzt. Im Haushalt wird es zum Kochen, zum Süßen oder auch als Hausmittel bei Erkältung eingesetzt.
Erklärung:
Hopfen ist eine Pflanzengattung, die für ihre heilende Wirkung sowie als Grundbestandteil zum Würzen von Bier bekannt ist.
Beispiel:
Hopfen wurde traditionell bei schlecht heilenden Wunden und Hautentzündungen angewendet. Heutzutage wird Hopfen aber auch in Präparaten für trockene und reife Haut eingesetzt.
Erklärung:
Hyaluron oder Hyaluronsäure ist eine gelartige Flüssigkeit, die Wasser gut bindet und daher für gute Spannkraft der Haut sorgt.
Es gibt pflanzliches und tierisches Hyaluron. Tierisches Hyaluron wird aus dem roten Farbstoff von Schildläusen gewonnen. Pflanzliche Varianten werden vorwiegend biotechnologisch hergestellt.
Beispiel:
Hyaluron wird meistens in Tagescremes verwendet. Es wird häufig als „Faltenauffüller“ oder “Anti-Aging-Mittel“ verkauft, das die Haut frischer aussehen lässt.
Erklärung:
INCI steht für die Internationale Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe.
Die INCI ist eine Richtlinie, die regelt, wie Inhaltsstoffe in Kosmetika für den Verbraucher gekennzeichnet werden müssen.
Erklärung:
Die Jackfrucht ist die Frucht des Jackfruchtbaumes und gehört zur Pflanzenart der Maulbeergewächse.
Beispiel:
Die Struktur der Jackfrucht ähnelt der von Fleisch. Daher wird Jackfrucht u. a. als pflanzlicher Fleischersatz verwendet.
Erklärung:
Kälberlab (oder Lab) ist ein Enzymgemisch, da aus dem Magen junger Wiederkäuer gewonnen wird.
Beispiel:
Kälberlab wird bei der Käseherstellung zum Ausfällen des Milcheiweiße verwendet.
Erklärung:
Kamille ist eine vielseitige Heilpflanze. Sie wirkt entzündungshemmend, wundheilend und krampflösend.
Beispiel:
Kamille wird beispielsweise in Zahncremes, Shampoos und Pflegemitteln gegen unreine Haut oder gegen Dermatitis und Ekzeme eingesetzt.
Kamillentee hilft beispielsweise gegen Magen-und Darmbeschwerden.
Erklärung:
Kasein ist ein Milcheiweiß.
Beispiel:
Kasein wird vor allem zur Herstellung von Käse, Quark, Joghurt oder Sahne verwendet.
Erklärung:
Keratin ist ein Fasereiweiß, das aus Haut, Knochen und dem Bindegewebe von Tieren (z. B. Kühe, Hühner, Schweine, Fische) gewonnen wird. Keratin ist gut für Haare und Nägel.
Beispiel:
In folgenden Lebensmitteln ist viel Kreatin enthalten: Joghurt, Quark, Hähnchen- und Putenfleisch, Linsen, Soja- und Mungobohnen.
Keratin wird äusserlich vor allem als Haarpflegemittel angewendet.
Erklärung:
Kernseife gilt als die “Mutter aller Seifen” und besteht aus Fetten. Konventionelle Kernseife besteht aus tierischen Fetten. Es gibt aber auch Kernseife auf pflanzlicher Basis.
Beispiel:
Da Kernseife besonders stark reinigt, wird sie als Rundummittel im Haushalt benutzt. Zudem kann sie aufgrund ihrer antibakteriellen Wirkung auch gegen Pickel, Mitesser, Akne oder Hautentzündungen eingesetzt werden.
Erklärung:
Die Kidneybohne ist eine Sorte der (Garten)Bohne und verdankt ihren (englischen) Namen ihrer Form, da diese einer Niere ähnelt. Kidneybohen sind mit 21% Eiweißgehalt sehr gute pflanzliche Eiweißquellen.
Sie enthalten viel Vitamin B1 und Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen, Magnesium und Zink.
Die Nährstoffe sind wichtig für das Nervensystem, den Zellschutz- und Zellstoffwechsel sowie die Muskeln.
Beispiel:
Kidneybohnen sind beliebt in Salaten, Gemüsetöpfen oder als Reisbeilage. Kidneybohnen sind roh ungenießbar, da sie schädliche Stoffe wie Lektine enthalten.
Erklärung:
Kokosmilch wird aus dem Fruchtfleisch von Kokosnüssen gewonnen.
Kokosmilch ist gut für eine Low-Carb-Ernährung und enthält viele Vitamine, Nährstoffe und Mineralien, insbesondere Magnesium.
Beispiel:
Kokosmilch kann zur Zubereitung zahlreicher Getränke und Speisen verwendet werden und wird auch in der Kosmetik eingesetzt.
Erklärung:
Kollagen ist ein Eiweiß. Es wird aus Haut, Knochen und Bindegewebe von Tieren wie z. B. Kühen, Hühnern, Schweinen und Fischen gewonnen.
Kollagen sorgt vor allem für ein straffes Bindegewebe.
Beispiel:
In der Kosmetik wird Kollagen zur Verminderung von Hautalterung eingesetzt.
Folgende Lebensmittel verfügen über einen hohen Kollagenanteil:
- Eier
- Süßkartoffeln
- Lachs
- Haferflocken
- rotes Gemüse und Obst (Himbeeren, Tomaten, Erdbeeren, Holunderbeere, Kirsche, Rote Beete)
Erklärung:
Kreatin ist eine Aminosäure. Kreatin versorgt die Muskeln mit Energie. Dadurch wird auch das Hautbild verbessert.
Kreatin wird aus gemahlenen Hufen, Federn oder Hörnern von Tieren gewonnen.
Beispiel:
Kreatin wird insbesondere in Pflegeprodukten für Haut und Haare verwendet.
Es wird aber auch als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt.
Erklärung:
Kreislaufwirtschaft beschreibt ein nachhaltiges Produktions- und Verbrauchsmodell, das darauf angelegt ist, Materialien, Rohstoffe und Produkte so lange als möglich zu nutzen, indem sie geteilt, wiederverwendet, repariert oder recycelt werden.
Abfall soll vermieden und die Verwendung von natürlichen Ressourcen auf ein Minimum reduziert werden, so dass geschlossene Kreisläufe entstehen.
Beispiel:
Abfalltrennung bzw. die anschließende Verwertung des Abfalls ist ein klassisches Beispiel für Kreislaufwirtschaft. Zirkuläre Mode ist ein weiteres Beispiel.
Erklärung:
Kürbiskerne sind die essbaren Samen des Kürbises. Kürbiskerne enthalten Antioxidantien, Zink, Magnesium, Eisen, Selen, viele Vitamine (B1, B2, B6, C, A, E und D) und Omega-3- Fettsäuren.
Mit 25,5% Eiweißgehalt sind Kürbiskerne eine guter pflanzlicher Proteinlieferant.
Kürbiskernen können das Immunsystem stärken, das Herzinfarktrisiko zu verringern und bei Prostatabeschwerden helfen.
Beispiel:
Kürbiskerne werden als Snack verzehrt oder zu Pesto verarbeitet. Sie eignen sich auch zum Verfeinern von Brot.
Kürbiskern-Extrakt ist als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich.
Erklärung:
Laktose ist ein Milchzucker.
Beispiel:
Laktose findet man häufig in Milchprodukten. Da immer mehr Menschen allergisch auf Laktose reagieren, gibt es laktosefreie, pflanzliche Alternativprodukte.
Erklärung:
Lavendel ist ein Heilkraut. Die Wirkstoffe des Lavendel finden sich in den Lavendelblüten. Hauptwirkstoff ist das ätherische Lavendelöl. Lavendel wirkt reinigend, beruhigend und regenerierend.
Beispiel:
Lavendel findet man in Cremes gegen beanspruchte Haut, als Massageöl oder auch als Badezusatz. Lavendel wird auch als Duftstoff und bei Unruhezuständen eingesetzt.
Erklärung:
Lebertran ist ein Öl, das aus Dorschleber gewonnen wird. Lebertran gilt als Stärkungsmittel.
Beispiel:
Lebertran findet man in folgenden Produkten wieder: Feuchtigkeitscremes und Lotionen, Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln.
Erklärung:
Linsen sind die essbaren Samen der Linsenpflanze (Hülsenfrucht). Linsen sind mit über 23% Eiweißgehalt eine tolle pflanzliche Eiweißquelle. Sie enthalten viele B-Vitamine, Zink, Calcium, Magnesium, Mangan und sind eine gute Eisenquelle.
Die Nährstoffe sind wichtig für die Herzfunktion, das Nervensystem, das Gedächtnis und den Blutzuckerspiegel.
Beispiel:
Linsen gibt es in vielen Sorten: braune Tellerlinsen, schwarze Beluga-Linsen, grüne Linsen, geschälte rote und gelbe Linsen. Sie werden entsprechend unterschiedlich zubereitet und haben einen etwas unterschiedlichen Geschmack.
Beliebt sind Linsen als Eintopf oder Suppe oder auch als exotisches Gericht wie das aus Indien bekannte Dal.
Erklärung:
Lupinen sind Hülsenfrüchte und meist regional verfügbar. Lupinen haben einen sehr hohen Eiweißgehalt (40%!) und sind daher eine tolle pflanzliche Eiweißquelle.
Sie sind reich an Vitamin E und wichtigen Spurenelementen (Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen).
Beispiel:
Lupinenmilch ist als pflanzlicher Milchersatz noch relativ neu auf dem Markt. Lupinenmilch kommt dem Geschmack von Kuhmilch sehr nahe und kann daher vielseitig eingesetzt werden.
Lupinen selbst eignen sich auch als Fleisch- oder Joghurtersatz und als Mehl zum Binden von Suppen etc. Sie schmecken als Bratling, im Salat oder als Aufstrich.
Lupinen lassen sich zu Fasern, also zu Stoffen und damit zu Kleidung etc. verarbeiten.
Erklärung:
Magnesium ist ein wichtiger Mineralstoff, der von unserem Körper nicht selbst gebildet werden kann.
Magnesium ist wichtig für das Herz und die Funktion von Nerven- und Muskelzellen.
Beispiel:
Folgende Lebensmittel enthalten Magnesium:
- Meeresfrüchte
- Milchprodukte
- Bananen, Feigen, Datteln
- Brokkoli, Spinat, Mangold
- Tofu, Soja
- Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Erbsen)
- Nüsse und Samen (Cashew, Kürbiskerne, Leinsamen, Pinienkerne)
- Weizenkleie
- Buchweizenmehl, Haferflocken
Erklärung:
Maisstärke ist die Stärke, die aus Maiskorn gewonnen wird. Maisstärke enthält Eisen und Kalzium und abbaubare Zellulosepartikel. Maisstärke absorbiert Feuchtigkeit und Öle und macht die Haut geschmeidig.
Beispiel:
Maisstärke wird als natürliche und umweltfreundliche Alternative zu Mikroplastik zum Beispiel in Peelings verwendet. Auch in Deos, Sprays, Cremes und Lotions wird Maisstärke eingesetzt.
Maisstärke wird auch zum Binden und Verdicken von Suppen etc. genutzt.
Erklärung:
Mandelmilch wird aus Mandeln gewonnen. Mandelmilch enthält viele sättigende Ballaststoffe und Eiweiß.
Beispiel:
Aufgrund ihres süßlich-nussigen Geschmacks ist Mandelmilch ein beliebter pflanzlicher Milchersatz.
Der Anbau von Mandeln ist aber selten wirklich nachhaltig, da sehr viel Wasser benötigt wird und der Transportweg sehr lang ist.
Erklärung:
Mandeln sind die essbaren Samen des Mandelbaums. Mit 24% Eiweißgehalt sind Mandeln eine gute pflanzliche Eiweißquelle. Mandeln enthalten neben Vitamin E, Eisen, Calcium, Magnesium und anderen Stoffen zudem ungesättigten Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren und sehr viel Omega-9 Fettsäuren.
Mandeln können Blutfette positiv beeinflussen und den Cholesterinspiegel regulieren.
Beispiel:
Mandeln werden als Snack oder als Beilage in Müslis, Riegel oder Salaten verzehrt und eignen sich auch zum Backen.
Erklärung:
Mandelöl wird aus Mandeln gewonnen und gilt als “Anti-Aging” Mittel, da es Mineralien und viele Vitamine, insbesondere Vitamin E, enthält. Mandelöl strafft und glättet die Haut.
Beispiel:
Mandelöl wird zur Gesichts-und Körperpflege verwendet und ist auch für Babys geeignet. Es kann Narben und Dehnungsstreifen reduzieren und spendet Feuchtigkeit. Es wird auch als Massageöl eingesetzt.
Erklärung:
Mikroplastik sind kleine Kunststoffteilchen (Durchmesser unter 5mm).
Primäres Mikroplastik wird hergestellt, während sekundäres Mikroplastik durch Abbauprozesse größerer Plastikteile entsteht. Mikroplastik schadet Mensch und Natur. Gelangt es über die Nahrungskette oder Kosmetik in unseren Körper, kann es z. B. die Wirkweise von Hormonen beeinflussen und steht im Verdacht, krebserregend zu sein.
Beispiel:
Mikroplastik wird gezielt in konventionellen Kosmetikprodukten verwendet, um z. B. Peeling-Effekte zu erreichen oder die Textur zu verbessern.
Erklärung:
Mohn sind Samen der Mohnpflanze. Mohn ist eines der kalziumreichsten Nahrungsmittel (2,5% Kalziumgehalt) und enthält viel Zink, Magnesium und Eisen. Mit 20% Eiweißgehalt ist Mohn ein guter pflanzlicher Eiweißlieferant und Mohnöl hat einen sehr hohen Gehalt an Omega-6-Fettsäuren (60%).
Mohn kann Herz, Hirn und Muskelfunktion unterstützen und wirkt krampflösend und beruhigend.
Beispiel:
Mohn kann mit Rohkost oder Salaten verzehrt werden und wird zum Backen verwendet.
Erklärung:
Molke ist ein Milchnebenprodukt, genauer gesagt der flüssige Teil, welcher nach der Gerinnung von Milch zu Käse oder Quark abgesondert werden kann. Molke schmeckt leicht säuerlich und regt die Verdauung an.
Beispiel:
Molke wird oft zu Drinks weiterverarbeitet, aber auch in Riegeln u. ä. verwendet.
Erklärung:
Mungbohnen stammen aus Indien und sind Hülsenfrüchte. Ihre Keimlinge werden oft als Sojasprossen bezeichnet, da sie diesen ähneln. Mungbohnen sind eine tolle pflanzliche Eiweißquelle (24% Eiweißgehalt) und enthalten viele Vitamine (B1, B2, C und E). Außerdem sind sie reich an Mineralstoffen wie Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor.
Die Nährstoffe unterstützen die Leberfunktion (Entgiftung), die Verdauung und die Durchblutung.
Beispiel:
Mungbohnen sind in der ayurvedischen und thailändischen Küche beliebt. Bekannt ist das indische Gericht Dal. Mungbohnen eignen sich als Beilage zu Salaten, Reis und Gemüse und können als Sprossen verzehrt werden.
Erklärung:
Der Begriff der Nachhaltigkeit bzw. der „nachhaltigen Entwicklung“ wie er heute weitgehend verstanden wird, wurde erstmals 1987 im sog. Brundtland-Report definiert.
Danach ist nachhaltig, was den Bedürfnissen der jetzigen Generation dient, ihre Bedürfnisse zu befriedigen, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden.
Erklärung:
Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Agenda 2030) – auch unter dem englischen Begriff Sustainable Development Goals (SDGs) bekannt – sind 17 Ziele, die zwischen 2015 und 2030 weltweit umgesetzt werden sollen und einer nachhaltigen Entwicklung dienen.
Erklärung:
Natron (Natriumhydrogencarbonat) ist ein natürlich vorkommendes Salz.
Beispiel:
Natron wird im Haushalt als Allzweckwaffe verwendet: zum Putzen, zum Backen und zur Körperpflege.
Erklärung:
No tuna ist Englisch und bedeutet “Kein Thunfisch”.
Die Formulierung verdeutlicht, dass Lebensmittel keinen Thunfisch enthalten bzw. bezieht sie sich auf pflanzliche Thunfischalternativen. Als bekanntester Ersatz wird Tofu verwendet, da Tofu dem Thunfischgeschmack ähnelt. Häufig werden Algen als weitere Inhaltsstoffe hinzugefügt, um Geschmack und Konsistenz des pflanzlichen Thunfischs zu verfeinern.
Beispiel:
Es gibt einige Hersteller, die sich auf pflanzliche Thunfischalternativen spezialisiert haben und „No Tuna“ in ihren Produktnamen oder auf ihren Verpackungen verwenden.
Erklärung:
Nylon ist eine vollsynthetische Kunstfaser, welche aus Kohlenstoff, Wasser und Luft hergestellt wird.
Beispiel:
Nylon wird zur Herstellung von Kleidung wie Blusen, Oberhemden oder Sportbekleidung verwendet.
Erklärung:
Olivenöl wird aus Oliven hergestellt und ist eines der gesündesten Öle, da es viele Antioxidantien enthält. Olivenöl unterstützt die Zellfunktion der Haut und kann – als Lebensmittel eingenommen – vor Herzerkrankungen schützen.
Beispiel:
Olivenöl ist in der Kosmetik beliebt, da es die Haut mit Feuchtigkeit versorgt und die Zellerneuerung begünstigen kann, also auch gegen Falten vorbeugt.
Olivenöl kann auch zum Würzen, Backen und Kochen verwendet werden.
Erklärung:
Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Sie sind lebensnotwendig. Unser Körper kann sie nicht selbst herstellen. Omega-3-Fettsäuren sind u. a. wichtig für den Stoffwechsel, die Herz-, Augen- und Gehirnfunktion.
Beispiel:
Folgende tierische Lebensmittel enthalten Omega-3-Fettsäuren:
- Kaltwasserfische (Makrele, Hering, Thunfisch, Lachs)
- Leuchtgarnelen (Krill)
Pflanzliche Omega-3 Lieferanten sind:
- Nüsse und Samen (Leinsamen, Walnüsse, Hanfsamen, Mandeln, Chiasamen)
- Öle (Leinöl, Rapsöl, Walnussöl, Hanföl und Hanfsamen)
- Gemüse (Spinat, Avocado, Rosenkohl, Bohnen)
- Sojabohnen
Erklärung:
Parabene sind Kunststoffe in flüssiger Form. Parabene sind biologisch sehr schwer abbaubar und somit schlecht für die Umwelt. Zudem können sie das Hormonsystem des Menschen negativ beeinflussen.
Beispiel:
Parabene werden vor allem zur Konservierung von Kosmetik eingesetzt. Aufgrund ihrer negativen Wirkung sollten parabenfreie Produkte verwendet werden.
Erklärung:
Paraffine sind Kohlenwasserstoffe, die aus Erdöl gewonnen werden.
Beispiel:
Paraffine werden in der konventionellen Kosmetik zur Hautpflege, aber auch in der Lebensmittelindustrie als Überzugsmittel eingesetzt.
Erklärung:
Pepsin ist ein Verdauungsenyzym. Es wird aus den Mägen von Schweinen, Rindern und Schafen gewonnen.
Beispiel:
Pepsin wird vor allem als Bestandteil von Lab zur Herstellung von Käse verwendet, da es hilft, Milcheiweiß auszufällen.
Es wird auch zur Herstellung anderer eiweißhaltiger Nahrungsmittel eingesetzt.
Erklärung:
Pflanzenfleisch dient als pflanzliche Alternative zu Fleisch und besteht meistens aus Soja/Tofu, Erbsen/Kichererbsen, Weizeneiweiß/Seitan.
Beispiel:
Pflanzenfleisch kann zu pflanzlichen Würstchen, Schnitzeln, Nuggets, Burger usw. verarbeitet werden.
Erklärung:
Pflanzenkäse ist eine Alternative zu Käse und besteht aus pflanzlichen Bestandteilen, vorwiegend Nüssen, Kokosöl und anderen Fetten.
Erklärung:
Pflanzenmilch wird aus pflanzlichen Quellen gewonnen und dient meist als Milchersatz.
Beispiel:
Pflanzenmilch kann z. B. aus Hanf, Soja, Reis, Kokos, Hafer oder verschiedenen Nüssen hergestellt werden.
Erklärung:
Pflanzlich meint, aus Pflanzen gewonnen oder aus Pflanzen hergestellt.
Erklärung:
Plant based (englisch) meint größtenteils oder vollständig auf pflanzlicher Basis. Der Begriff wird meist im Zusammenhang mit einer (pflanzlichen) Ernährungsweise, aber auch in Bezug auf eine (pflanzliche) Lebensweise an sich verwendet.
Beispiel:
Für eine plant based Ernährung eignen sich folgende Lebensmittel:
- Gemüse
- Getreide
- Nüssen
- Samen
- Hülsenfrüchten und Früchte
- wenige oder keine tierischen Produkte
Erklärung:
Polymere sind Kunststoffe (synthetische Polymere). Zudem kommen natürliche Polymere in Lebewesen vor.
Beispiel:
Synthetische Polymere werden in Reinigungs- und Waschmittel verwendet sowie in konventioneller Kosmetik. Diese flüssigen Kunststoffe werden auch als Mikroplastik bezeichnet.
Erklärung:
Protein ist der Fachbegriff für Eiweiß. Protein stammt aus dem Griechischen und bedeutet in etwa “das Wichtigste“.
Proteine sind lebensnotwendig und essentiell für eine Vielzahl an Stoffwechselprozessen. Sie sind beispielsweise am Aufbau und der Funktion von Zellen beteiligt. Unsere Haut, Knochen, Muskeln, Enzyme und Hormone bestehen aus Proteinen.
Proteine werden bei der Verdauung in ihre Bestandteile, die Aminosäuren, zerlegt.
Beispiel:
Es gibt tierische (z. B. Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Quark, Käse, Ei) und pflanzliche Proteinquellen.
Gute pflanzliche Proteinquellen und besonders für Veganer geeignet sind (Auswahl):
• Hülsenfrüchte (Sojabohnen, Mungbohnen, Kidneybohnen, Linsen, Erbsen)
• Nüsse, Kerne, Samen (Mandeln, Erdnüsse, Walnüsse, Leinsamen, Chia, Amarant, Quinoa)
• Tofu
• Buchweizen, Hirse
• Vollkorngetreide
• Gemüse (Grünkohl, Kresse, Spinat, Champignons)
Erklärung:
Quinoa ist ein sog. Pseudogetreide, also glutenfrei. Der Eiweißgehalt liegt bei 11-18 %. Quinoa enthält viel Eisen, Folsäure, Magnesium, Zink und Mangan.
Beispiel:
Quinoa ist als Samen, gepufft oder als Flocken erhältlich. Es ist zum Backen und Kochen gut geeignet, zum Beispiel als Auflauf oder als glutenfreie Brotvariante.
Erklärung:
Reduce, Refill, Reuse, Recycle ist Englisch für:
„Reduzieren, auffüllen, wieder verwenden und recyceln“.
Es beschreibt einen Ansatz, um dem weltweiten Problem des Plastikabfalls zu begegnen.
Erklärung:
Reismilch wird aus Vollkornreis hergestellt. Reismilch ist sehr allergenarm und daher besonders für Menschen mit Unverträglichkeiten geeignet.
Beispiel:
Da Reismilch einen neutralen Geschmack hat, kann sie umfassend als Milchersatz zur Zubereitung von Speisen und Getränken verwendet werden.
Erklärung:
Ringelblume, oder Calendula, ist eine Zier- und Heilpflanze. Ringelblume, insbesondere Ringelblumenöl, unterstützt die Wundheilung und die Zellerneuerung der Haut und fördert die Durchblutung. Ringelblume ähnelt in ihrer Wirkung der Arnika, ist aber etwas milder.
Beispiel:
Ringelblume wird als beruhigendes und feuchtigkeitsspendendes Pflegeprodukt, zum Beispiel als Gesichts-, Baby- oder After-Sun-Creme, verwendet. Als Heilmittel wird Ringelblumensalbe in Salbenform zur Wundheilung und bei Muskel-und Gelenkbeschwerden eingesetzt. Die ungiftigen Blüten und Samen sind essbar und eine tolle Salat- oder Suppenbeilage.
Erklärung:
Rote Beete ist ein Rübengewächs. Rote Beete enthält viel Folsäure und viele Mineralstoffe und Vitamine und stärkt das Immunsystem. Rote Beete kann den Alterungsprozess der Haut verlangsamen.
Beispiel:
Rote Beete wird als natürliches Haarfärbemittel oder als Badekosmetik eingesetzt. Aus Roter Beete kann man dekorative Kosmetik wie Lipgloss oder Rouge herstellen.
Erklärung:
Salbei ist ein Heil- und Gewürzkraut. Salbei enthält ätherische Öle, die antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend wirken. Salbei wirkt auch entspannend und hemmt die Schweißbildung.
Beispiel:
Salbei wird als Pflegemittel gegen fettende Kopfhaut oder auch in Deos verwendet. Salbei wird als Mittel gegen Entzündungen des Zahnfleisches sowie des Mund- und Rachenraums genutzt.
Erklärung:
Schellack wird aus den Körpern der weiblichen Schildläuse gewonnen.
Beispiel:
Schellack wird als Überzugsmittel eingesetzt. In folgenden Produkten ist Schelllack zugelassen (Auswahl):
- Süßwaren und Schokolade
- Kaffeebohnen
- Nahrungsergänzungsmittel
Wird es zum Frischhalten von Früchten verwendet (meist in Verbindung mit Bienenwachs), muss die Kennzeichnung „gewachst“ verwendet werden.
Erklärung:
Seitan ist ein Weizeneiweiß ohne Stärke und ist aufgrund seines Geschmacks und der fleischähnlichen Konsistenz sehr gut als Fleischersatz geeignet. Es besteht zu rund 20% aus Eiweiß.
Beispiel:
Seitan ist beliebt als Fleischersatz, da es wie Hühnchen schmeckt. Es eignet sich zur Zubereitung von vielen fleischlosen Gerichten.
Erklärung:
Sesam ist eine Kulturpflanze. Sesam enthält viel Eisen, Kalzium und Selen. Sesamkörner enthalten reichhaltiges Öl. Linolsäure, Antioxidanzien und Vitamine sorgen für die Regeneration der Haut.
Beispiel:
Sesamöl wird als Massageöl verwendet. Sesamöl und Sesamextrakte werden in der Naturkosmetik zur Verbesserung der Durchblutung und gegen trockene und strapazierte Haut eingesetzt.
Zudem werden Sesamöl und Sesamkörner zum Kochen und Backen verwendet.
Erklärung:
Silikone sind Kunststoffe, die aus Silizumverbindungen hergestellt werden. Silikone können Umwelt und Menschen schaden.
Beispiel:
Silikone werden in konventioneller Kosmetik zur Haar- und Hautpflege verwendet. Silikone bewirken beispielsweise, dass Lippenstifte länger haften oder dass sich Cremes besser verteilen.
Erklärung:
Soda ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Natriumcarbonat.
Beispiel:
Soda wird als Allzweckreiniger, zum Beispiel zum Entkalken oder Reinigen fettiger Oberflächen, eingesetzt.
Erklärung:
Soja oder auch Sojabohne, kommt ursprünglich aus China und wird als proteinreiches Nahrungsmittel, vor allem als pflanzlicher Fleisch- und Milchersatz, verwendet.
Reine Sojabohnen enthalten 40% Eiweiß und sind daher ein toller pflanzlicher Eiweißlieferant.
Sojabohnen enthalten Folsäure, Zink, Eisen, Magnesium, Vitamin E und Vitamin B3 und B6, Kalium, Kalzium und wichtige Mineralstoffe.
Beispiel:
Aus Sojabohnen kann beispielsweise Sojamilch, Tofu, Tempeh oder Sojagranulat hergestellt werden.
Erklärung:
Sojamilch wird aus Sojabohnen hergestellt. Sojamilch hat fast denselben Eiweißgehalt wie Kuhmilch und lässt sich auch aufschäumen.
Beispiel:
Als pflanzlicher Milchersatz ist Sojamilch vielseitg verwendbar. Sojamilch wird leider von einigen Menschen nicht gut vertragen.
Erklärung:
Spirulina ist eine Süßwasseralge und gehört zu den Mikroalgen. Spirulina wird oft als Superfood bezeichnet.
Mit 60% Eiweißgehalt kann Spirulina als pflanzlicher Eiweißersatz dienen. Wichtig zu wissen ist, dass die in Nahrungsergänzungsmitteln enthaltene Dosis oft gering ist.
Spirulina enthält Omega-3-Fettsäuren und viele B-Vitamine, vor allem Vitamin B12. Ein großer Teil des Vitamin B12 liegt aber in einer für den Menschen nicht verwertbaren Form vor.
Die Nährstoffmengen auf Spirulinaprodukten sollten beachtet werden, um sicher zu gehen, wie viel des Stoffs man zu sich nimmt.
Beispiel:
Spirulina wird als Nahrungsergänzung in Form von Tabletten, Presslingen, Pulver oder Flocken eingesetzt. Es wird gern zur Zubereitung von Smoothies verwendet.
Erklärung:
Stearinsäure wird aus pflanzlichen (Kokosfett, Sheabutter) oder tierischen Fetten (Schweinefett oder Rindertalg) oder Ölen gewonnen.
Beispiel:
In der Kosmetik dient Stearinsäure als Emulgator, zum Beispiel in Bodycremes, Shampoos, Conditioner und Schmink-und Sonnenpflegeprodukten.
Stearinsäure wird auch als Zusatzstoff von Lebens- oder Arzneimitteln, sowie zur Herstellung von Reinigungs-und Waschmitteln verwendet.
Erklärung:
Die Süßholzwurzel stammt aus Familie der Hülsenfrüchtler. Süßholz wirkt entzündungshemmend und schleimlösend.
Beispiel:
In der Naturkosmetik wird Süßholz aufgrund seiner wundheilenden Wirkung vor allem zur Pflege entzündlicher und irritierter Haut eingesetzt.
Aus der (echten) Süßholzwurzel wird zudem Lakritze gewonnen. Auch kann man Süßholz zu Tee verarbeiten.
Erklärung:
Sustainable Development Goals (SDGs) ist der englische Begriffe für die UN-Nachhaltigkeitsziele (siehe auch Nachhaltigkeitsziele).
Erklärung:
Tempeh besteht aus fermentierten Sojabohnen. Im Gegensatz zu Tofu wird es aus den Sojabohnen und nicht der Sojamilch hergestellt.
Beispiel:
Tempeh dient vor allem als Fleischersatz. Es hat mehr Eigengeschmack als Tofu, schmeckt angebraten und leicht gesalzen sehr lecker und hat eine gute Konsistenz.
Erklärung:
Tenside sind waschaktive Substanzen, die beispielsweise Schmutzpartikel lösen. Bestimmte Tenside (anionische) schaden der Umwelt, insbesondere Gewässerorganismen. Daher müssen Tenside in Haushaltsprodukten biologisch abbaubar sein. Eine bessere Alternative sind daher natürliche Tenside aus Pflanzen.
Beschreibung:
Tenside werden in Waschmitteln, Spülmitteln, und Shampoos verwendet.
Erklärung:
Tofu wird aus zu Sojamilch verarbeiteten weißen Sojabohnen hergestellt.
Tofu enthält durchschnittlich rund 15% Eiweiß und ist ein pflanzlicher Eiweißlieferant.
Beispiel:
Tofu ist ein Fleischersatz und ist vielseitig verwendbar. Man kann ihn zum Bespiel marinieren, räuchern oder braten.
Erklärung:
Traubenkerne sind die Kerne der Weintrauben. Aus Traubenkernen wird Öl gewonnen, welches wertvolle ungesättigte Fettsäuren (Omega 6 und 9; Linolensäure) und Vitamin E und Linol enthält.
Traubenkerne sind auch essbar. Sie haben eine antioxidative gefäßschützende Wirkung.
Beispiel:
Traubenkernöl ist ein vielfältiges Pflegeprodukt. Das enthaltene Linol sorgt für geschmeidige Haut. Traubenkernöl wirkt rückfettend, es ist auch gut zur Regulierung unreiner und fettiger Haut geeignet.
Traubenkerne können roh verzehrt werden. Sie sollten aber gekaut werden, damit sie ihre Wirkung entfalten können.
Erklärung:
Urea ist lateinisch für Harnstoff und ein Abbauprodukt des Stoffwechsels. Urea wird über den Urin und den Schweiß ausgeschieden und gilt daher auch als Hautbestandteil.
Urea stabilisiert den Feuchtigkeitshaushalt der Haut.
Beispiel:
Urea wird vor allem in Pflegeprodukten verwendet und soll das Austrocknen der Haut verhindern und deren Geschmeidigkeit verbessern.
Erklärung:
Vanilla wird aus den fermentierten Früchten der Vanille, einem Orchideengewächs gewonnen. Äußerlich angewendet wirkt Vanille antimikrobiell, fungizid und entzündungshemmend.
Zudem hat Vanille beruhigende und harmonisierende Wirkung für Körper und Geist.
Beispiel:
Vanille wird in der Kosmetik oft als Duftessenz verwendet. Es kann aber auch gegen Pilzerkrankungen und andere Hautprobleme eingesetzt werden.
In der Küche ist Vanille als Gewürz bekannt.
Erklärung:
Vegan bezieht sich auf die Ernährung oder auch auf eine Lebensweise an sich (Veganismus).
Als vegan bezeichnen sich Menschen, die pflanzlich leben. Veganer essen kein Fleisch von Tieren aller Art und keine tierischen Nebenprodukte (z. B. Honig, Eier, Milch) oder Produkte, die daraus hergestellt werden (z. B. Käse) und verwenden diese auch nicht (z. B. keine Lederkleidung).
Erklärung:
Vegane Weine sind pflanzliche Weine. Sie unterscheiden sich von konventionellen Weinen dadurch, dass sie nicht „verschönert“, d. h. mit Eiweiß geklärt werden.
Beispiel:
Vegane Weine sind in der Regel gekennzeichnet mit einem “V” für vegan. Im Supermarkt gibt es mittlerweile pflanzliche Weine. Sie sind natürlich auch in Biomärkten erhältlich.
Erklärung:
Vegetarisch bezieht sich auf eine Ernährungsweise (Vegetarismus). Vegetarier verzichten auf den Verzehr von Fleisch und Fisch.
Produkte von Tieren wie Milch, Honig, Eier oder Produkte, die daraus hergestellt werden (z. B. Joghurt, Käse) werden jedoch von Vegetariern grundsätzlich gegessen.
Erklärung:
Vitamin B12 ist ein Coenzym und wichtig für die Nervenfunktion, die Zellteilung und die Blutbildung.
Beispiel:
Folgende Lebensmittel enthalten Vitamin B12:
- Fleisch
- Fisch
- Meeresfrüchte
- Eier
- Milchprodukte
Obst, Gemüse, Nüsse und andere pflanzliche Lebensmittel enthalten praktisch kein Vitamin B12. Vergorene pflanzliche Lebensmittel (z. B. Sauerkraut) können Spuren von Vitamin B12 enthalten. Das in Algen vorhandene Vitamin B12 ist für den Menschen schwer aufnehmbar. Veganer sollten Vitamin B12 im Zweifel durch Nahrungsergänzungsmittel supplementieren.
Erklärung:
Vitamin D3 ist ein Vitamin und wichtig für den Kalziumstoffwechsel.
Beispiel:
Folgende Lebensmittel enthalten Vitamin D3:
- Fettreiches Fleisch
- Leber
- Austern
- Butter, Milch, Eier
- Sprossen und Löwenzahn
- Steinpilze und Shiitake Pilze
- Haferflocken
- Süßkartoffeln
Vitamin D3 wird als Nahrungsergänzungsmittel aus Fischleberöl (tierisch) oder Schafswolle (pflanzlich) hergestellt.
Erklärung:
Wasserstoffperoxid wird aus Wasserstoff und atomarem Sauerstoff hergestellt und ist eine flüssige Verbindung. Wasserstoffperoxid hat desinfizierende, bleichende und oxidierende Wirkung.
Beispiel:
Wasserstoffperoxid kann beispielsweise verwendet werden zum:
Oberflächen reinigen und desinfizieren, Entfernen von Flecken aus weißer Wäsche, Entfernen von Schimmel.
Erklärung:
Weizenkleie sind Samen- und Fruchschalen, welche bei der Verarbeitung von Getreide anfallen (Mühlennachprodukt). Weizenkleie sind sehr nahrhaft und enthalten viele Ballaststoffe.
Beschreibung:
Weizenkleie ist vor allem als Mittel gegen Verstopfung bekannt. Weizenkleie-Extrakt wird aber auch in der Naturkosmetik eingesetzt, um das Hautbild zu verbessern.
Erklärung:
Zink ist ein Spurenelement, das der Körper nicht selbst produzieren kann und welches nur kurz gespeichert werden kann. Zink ist wichtig für Wachstum, Immunabwehr, Stoffwechsel und die Wundheilung.
Beispiel:
Folgende Lebensmittel enthalten Zink:
- Fleisch
- Milch und Milchprodukte (Käse, Joghurt)
- Meeresfrüchte
- Gemüse (Sojabohnen, Erbsen, Linsen, Mais)
- Nüsse (Pekanuss, Paranuss, Walnuss, Erdnuss, Mandel)
- Obst (Johnnisbeeren, Bananen, Brombeeren)
- Mohn, Haferflocken, Kürbiskerne
Erklärung:
Zirkuläre Mode beschreibt eine Kreislaufwirtschaft innerhalb der Modeindustrie.
Kleidung wird so hergestellt, dass sie nach Gebrauch wiederverwendet werden kann. Dazu wird sie in der Regel aufbereitet. Um die Aufbereitung zu ermöglichen, sind beispielsweise Rücknahmesysteme und Recyclingbetriebe notwendig.
Zudem müssen bestimmte ökologische und soziale Aspekte berücksichtigt werden, um den Anforderungen an Nachhaltigkeit zu genügen.
Beispiel:
Einige große deutsche und internationale Modeunternehmen (zum Beispiel H&M und adidas) haben zumindest einen Teil ihrer Produktion auf zirkuläre Mode umgestellt oder entsprechende Absichtserklärungen für die Zukunft abgegeben.
Erklärung:
Die „Säure der Zitrone“ ist sehr weit in der Natur verbreitet. Sie kommt in Äpfeln, Birnen, Kirschen und vielen anderen Früchten vor. Sie wird auch im menschlichen Körper produziert und verhindert Oxidationsprozesse.
Beispiel:
Zitronensäure wird im Haushalt als Reinigungsmittel verwendet. Zitronensäure wird auch in manchen Haar- und Pflegeprodukten verwendet.